Wir bemühen uns, zu einer lebenswerten Zukunft
unserer Kinder beizutragen. Die heutigen Probleme einer von Menschen
bedrohten (Um-)Welt können wir allerdings nicht kurzfristig und vor allem
nicht alleine lösen.
Unser Umweltverständnis erstreckt sich zunächst
auf folgende Bereiche:
Mülltrennung und Müllentsorgung
Wie die Mehrzahl der Grundschulen in Unna hat auch die Schillerschule
frühzeitig mit der Mülltrennung begonnen. Gleichzeitig wurde an
unserer Schule darauf hin gearbeitet, auf die Entstehung von Müll
Einfluss zu nehmen. Der Erfolg zeigte sich recht kurzfristig: Wir
konnten ab 1997 einen Container einsparen und damit die
Entsorgungskosten beinahe halbieren (bezogen auf den Vergleich 1995
– 1997).
In den Klassenräumen erfolgt die Müllentsorgung in getrennten
Behältern. Ein Papiercontainer befindet sich seit zwei Jahren auf dem
Schulgelände. Gelber-Sack-Müll und Papier werden wöchentlich durch einen
Ordnungsdienst entsorgt.
Energiebewusstsein bei
Lehrern und Schülern: Eine Reihe von
Aktionen und Projekten haben in den letzten Jahren dazu beigetragen,
dass unsere Schüler heute wesentlich sensibler im Umgang mit Energie
geworden sind. Grundlegende Themenbereiche des Schulunterrichts bieten
dazu kleinere und größere Projekte an, in denen den Kindern die Begrenztheit
unserer Ressourcen vor Augen geführt wird. Die ersten messbaren
Ergebnisse unseres bewussten Umgangs mit der Energie sind deutliche
Einsparungen bei den Strom-, Gas- und Wasserrechnungen. Tausende von Euro wanderten in Form
von Rückerstattungsbeträgen in die pädagogisch wichtigeren
Haushaltsstellen. Zuletzt wurde dies im Energiebericht des kommunalen
Energiemanagement (KEM) im Dezember 2015 nachgewiesen.
Nun gilt es, diese Entwicklung so
zu stabilisieren, dass bei allen Beteiligten (Eltern – Kinder –
Schule) eine wechselseitige positive Beeinflussung dauerhaft dazu
führt, dass den Erfordernissen einer verantwortlichen
Ressourcenverwertung entsprochen wird. Dazu sollen – neben der
Vorbildfunktion durch die Erwachsenen – entsprechende Unterrichtsinhalte
beitragen.
In diesem Kontext haben z. B.
Themen an Bedeutung gewonnen, die schon immer zum Angebot der Lehrpläne
(Sachunterricht) gehörten:
Gesundes Frühstück
Papierherstellung
Lebensraum Wald
Kreislauf des Wassers
Wie eine Heizungsanlage
funktioniert
Wie kommt der Strom ins Haus
Zur Sensibilisierung unserer
Kinder bezogen auf die Müllproblematik trägt sicher auch unser „Müll-Kids“-Projekt
bei. Wir alle sind für die Sauberhaltung unserer Schule verantwortlich
und so wurde die Regelung getroffen, dass alle Klassen im vierzehntägigen
Wechsel für die Beseitigung von Müll und Abfällen auf dem Schulgelände
zu sorgen haben. Diese Aktion hat sich an unserer Schule bewährt und wird
auch in den kommenden Jahren fortgeführt.
Darüber
hinaus nehmen viele Kinder und Eltern an der jährlich im März
stattfindenden Aktion "Sauberes Massen" (Umweltsammelaktion) teil, die von der
Feuerwehr Massen organisiert wird.
geändert am 14.08.2017
3.7.9.
Umgang mit Beschwerden
(Beschwerdemanagement)
Das Zusammenleben in der
Schule kann aufgrund der verschiedenen Interessengruppen nicht immer
konfliktfrei verlaufen. Um erfolgreich zu arbeiten und dem Bildungsauftrag
gerecht zu werden, müssen wir sachlich,
höflich, zugewandt und konstruktiv miteinander umgehen.
Unser
Beschwerdemanagement zum Download: KLICK!
(Beschwerdemanagement_der_Schillerschule.pdf)
Auf
unser Verstärkersystem der "Klassen-Ampel" sei an dieser Stelle
besonders hingewiesen: KLICK!
Übersicht
über die Vorgehensweise bei Beschwerden:
Konflikt
zwischen...
|
Vorgehensweise zur Konfliktlösung
|
SchülerIn
und
SchülerIn
|
·
zeitnahes
Gespräch zwischen den Betroffenen, gegebenenfalls oder/und (je
nach Sachlage):
·
Anfertigen/Ausfüllen
eines Überdenk-Zettels (siehe Anlage: KLICK!)
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Hinzuziehen
der Klassenlehrerin/des Klassenlehrers
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Hinzuziehen
der Schulleitung mit beratender Funktion im Gespräch mit den
Betroffenen
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Benachrichtigung
und Einbeziehung der Eltern
|
SchülerIn
und
Lehrkraft
|
·
Vermittlung
durch die Klassensprecherin/den Klassensprecher
·
Rücksprache
zwischen SchülerIn und Lehrkraft
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Hinzuziehen
der Schulleitung
|
Eltern
und
Lehrkraft
|
·
In
jedem Fall die Schulleitung informieren
·
Aussprache
der Betroffenen (evtl. im Beisein eines Kollegen bzw. einer
Kollegin und/oder des Elternvertreters)
·
Wichtig:
Gesprächsprotokoll
anfertigen
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Hinzuziehen
der Schulleitung
|
Schüler/Eltern
und
der
Schulleitung
|
·
Aussprache
der Betroffenen
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Beschwerde
an die Schulaufsicht
|
Lehrkraft
und
Schulleitung
|
·
Gespräch
mit der Schulleitung
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Gespräch
mit dem Lehrerrat (evtl. auch im Dreiergespräch)
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Gespräch
mit
dem örtlichen Personalrat, bzw. Bezirkspersonalrat
|
Lehrkraft
und
Lehrkraft
|
·
Aussprache
der Betroffenen
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Gespräch
mit einer Person des Vertrauens (z.B. Lehrerrat)
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Hinzuziehen
der Schulleitung
·
wenn
nicht zufriedenstellend:
ð
Auseinandersetzung
der Schulleitung auf dem Dienstweg mit der Schulaufsichtsbeamtin
|
hinzugefügt im Oktober 2017
3.7.11.
Notfälle in der Schule
Leider
kann es in einer Schule (so auch in unserer) zu Notfällen
unterschiedlichster Art kommen (Amoklagen, Bedrohungen, schwere Unfälle,
Tod).
Das
Team der Schillerschule hat sich umfassend mit unterschiedlichsten
Notfallsituationen auseinandergesetzt und ein Teilkollegium hat auch
diverse Informations- und Fortbildungsveranstaltungen besucht.
Folgende
Vereinbarungen wurden getroffen:
-
Alle
Informationen zu allen möglichen Notfallszenarien sind im vom Land
zur Verfügung gestellten "NOTFALLORDNER" abgelegt. Er steht
im Lehrerzimmer. Das Kollegium ist in diversen Konferenzen darüber
informiert worden und ist angehalten, sich mit dem Ordner vertraut zu
machen.
-
Alle
Klassen verfügen über eine Notfallkarte. Sie befindet sich im
Lehrerpult. Auf ihr sind die wesentlichen Vorgehensweisen verzeichnet.
-
In
der Schillerschule ist eine Lautsprecheranlage installiert worden,
über die Ansagen in alle Klassen übertragen werden können. Das
Mikrofon dazu steht in der Verwaltung.
-
in
einer Amoklage gibt es eine zentrale (verschlüsselte) Durchsage, die
über die Schulleitung in alle Räume der Schule übertragen wird.
-
Die
Schillerschule hat einen Notfallkoffer in Zusammenarbeit mit einem
Notfallseelsorger entwickelt und befüllt. Darin enthalten sind
Utensilien und Informationen, die im Falle des Todes eines
Schulangehörigen helfen sollen, die Gesamtsituation zu entlasten.
hinzugefügt
im Oktober 2017